
Die Alt-Parteien trennen unsere Bevölkerung in zwei Lager: Jene, die „funktionieren“, also arbeiten und Steuern zahlen und brav Gesetze und Verordnungen befolgen, und jene, „denen geholfen werden muß“.
Wenn Landrat Dr. Bröhr eine Familienbeauftragte im Landkreis ablehnt mit dem Hinweis, für Familien sei „… zu keinem Zeitpunkt seit 1949 mehr als im Moment …“ getan worden und dafür die Gefolgschaft aller Fraktionen findet, und das inmitten einer Corona-Krise, die unseren Familien als letzter Auffanglinie vor dem Totalabsturz mit „Homeschooling“ und „Homeoffice“ ihr Letztes abverlangt, so offenbart dies eine eingeübte Fehlsichtigkeit der Politik in ihrer ganzen historischen Tiefe.
Zu keinem Zeitpunkt sind unsere Familien mehr geschunden worden als heute!
Während das millionenschwere Jugend- und Sozialbudget im Landkreis in großen Schritten wächst und immer mehr „Hilfen“ gezahlt werden müssen, wächst die Belastung der funktionierenden Familien und Leistungsträger, die das mittragen müssen. Dabei geht es nicht nur um die monetären und zeitlichen Belastungen der Familien, sondern auch um die Verwesung unserer Schul- und Bildungskultur auf dem Rücken unserer Lehrer und Kulturschaffenden, die von einer verfehlten Corona-Politik tiefer in den Burnout und die Arbeitslosigkeit getrieben werden.
Die funktionierenden Familien dürfen nicht im Stich gelassen werden!