Die Gewährleistung des Schutzes und der Sicherheit der Bürger ist die wichtigste Aufgabe des Staates. Aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS), insbesondere zu Gewalt- und Rohheitsverbrechen, Sexual- und Rauschgift-Delikten, ist die Entwicklung unserer Sicherheitslage abzulesen.
Für den Rhein-Hunsrück-Kreis belegt die Auswertung eine sich seit 2015 beständig verschlechternde Sicherheitslage mit alarmierenden Entwicklungen, die einen engen Bezug zur Bevölkerungsentwicklung aufweisen, die von Einwanderung und steigender Ausländerkriminalität geprägt ist. Nach Angaben der Kreisverwaltung ist die Bevölkerung des Rhein-Hunsrück-Kreises von 102.426 (31.12.2015) auf 106.330 (31.12.2023) gewachsen.
Teil 1: Gebiet der Polizeiinspektion (PI) Boppard
Die Einwohnerzahl im Gebiet der PI ist im Verlauf von nur sechs Jahren von 47.007 (2017) auf 49.928 (2023) um 6,2% angestiegen. Der Ausländeranteil (7,9% in 2017) wird seit 2020 nicht mehr ausgewiesen, ebenso wenig wie die wachsende Zahl der Einbürgerungen.
Die Straftaten in allen oben benannten Deliktbereichen haben zugenommen, teilweise in alarmierendem Ausmaß – im Gegensatz zur Entwicklung der Straftaten insgesamt, die von 2.087 (2015) auf 1.951 (2023) rückläufig sind. Ein statistischer Vergleich der Jahre 2015 (Öffnung der Grenzen) und 2023 zeigt folgende Entwicklung (im Diagramm sind zusätzlich die Werte ab 2013 dargestellt):
- Sexualdelikte von 17 auf 62 oder 365 % – fast vervierfacht
- Gewaltkriminalität von 35 auf 67 oder 191 % – fast verdoppelt
- Rohheitsdelikte von 255 auf 389 oder 153 %
- Rauschgiftdelikte von 159 auf 227 oder 143 %

Ein Einfluß der Corona-Politik (Maskenzwang, Testzwang, Lockdowns, Ausgehverbote, Impfnötigung …) ist hier kaum erkennbar mit Ausnahme der Rauschgiftdelikte, die 2021 deutlich einbrachen, aber schon im Folgejahr auf noch höherem Niveau fortsetzten.
Die Zahl der Tatverdächtigen hingegen stieg im gleichen Zeitraum von 980 auf 1.032. Ursächlich hierfür ist ein wachsender Anteil nicht-deutscher Tatverdächtiger von 18,1% (2015) auf 26,1% (2023), ein im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil von unter zehn Prozent weit überproportionaler Wert. Die Anzahl deutscher Tatverdächtiger (803 > 763) sank um -40, während die Anzahl nicht-dt. Tatverdächtiger (177 > 269) um 92 bzw. 52% deutlich anstieg.
Teil 2: Gebiet der Polizeiinspektion (PI) Simmern
Die Region Simmern ist stark von Zuwanderung geprägt. Die Einwohnerzahl der PI wird erst ab 2020 ausgewiesen und stieg im Verlauf von nur drei Jahren von 64.232 (2020) auf 68.822 (2023) um 7%; der Anteil Deutscher/Nicht-Deutscher wird nicht angegeben, ebenso wenig die wachsende Zahl der Einbürgerungen.
In allen Deliktbereichen wuchs die Anzahl der Straftaten zwischen 2019 (frühere Berichte liegen hier nicht vor) und 2023:
- Sexualdelikte von 46 auf 81 oder 176 %
- Gewaltkriminalität – keine Angaben –
- Nebengesetze (Asyl, Aufenthalt …) von 444 (2018) auf 1.335
- Rohheitsdelikte von 362 auf 461 oder 127 %
- Rauschgiftdelikte von 396 auf 447 oder 113 %
Die Corona-Maßnahmen haben bei den Asyl- und Aufenthaltsdelikten einen deutlichen Rückgang begünstigt, Rohheits- und Rauschgiftdelikte waren 2020/21 leicht rückläufig. Alle Deliktbereiche, insbesondere die Sexualdelikte, erreichten 2023 „nach Corona“ neue Höchstwerte.

Überblick: Die Zahl aller Straftaten stieg von 2.868 auf 3.404 deutlich, die der Tatverdächtigen sogar um ein Drittel (von 1.736 auf 2.243). Fast die Hälfte (49,2%) sind Nicht-deutsche Tatverdächtige, trotz ihres erheblich geringeren Bevölkerungsanteils; 2019 betrug ihr Anteil erst 39,5% (vgl. folgendes Diagramm).

Der Einfluß der Corona-Maßnahmen ist bei allen Straftaten und Tatverdächtigen mit einem Rückgang in den Jahren 2020/21deutlich zu erkennen; bereits ab 2022 werden neue Höchstwerte erreicht.
Die Kriminalitätsbelastung Im direkten Vergleich
liegt im Bereich Simmern deutlich über der von Boppard und erklärt sich aus der ungleichen Bevölkerungsentwicklung. In der schneller wachsenden Region der PI Simmern wächst die Kriminalität dynamischer und ist von einer weit ausgeprägteren Ausländerkriminalität gezeichnet. Der Einfluß der Migration ist evident.
Angaben für 2023 | PI Boppard | PI Simmern | Verhältnis SIM zu BOP |
Einwohnerzahl | 49.928 | 68.822 | 138% |
Straftaten | 1.951 | 3.404 | 174% |
Straftaten je 100.000 Einw. (HZ) | 1.023 | 2.243 | 219% |
Tatverdächtige | 1.032 | 2.243 | 217% |
– in % der Einwohner | 2,1% | 3,3% | |
Anteil nicht-dt. Tatverdächtige | 26,1% | 49,2% | + 23,1 %-P. |
Sexualdelikte | 62 | 81 | 131% |
Gewaltdelikte | 67 | 123 | 184% |
Rohheitsdelikte | 389 | 461 | 119% |
Rauschmitteldelikte | 227 | 447 | 197% |
Gesamtbetrachtung des Rhein-Hunsrück-Kreises
Die Polizeilichen Kriminalstatistiken belegen, daß auch der Rhein-Hunsrück-Kreis im Bereich der öffentlichen Gewaltverbrechen zunehmend belastet wird. In nur vier Jahren (2019-2023) stieg die Bevölkerungszahl um über vier Prozent, die Summe der Straftaten um 12,5%, die Zahl der Tatverdächtigen um 19,8%, darunter der Anteil nicht-deutscher Tatverdächtiger um 52%, die Sexualdelikte auf 227%, Rohheitsdelikte auf 120%, Rauschmittel-Delikte auf 116%.
Zahlenvergleich PI Boppard + Simmern für den Rhein-Hunsrück-Kreis 2019 – 2023:
PI Boppard + PI Simmern | 2019 | 2023 | Veränd. in % |
Bevölkerungszahl Rhein-Hunsrücknach Angaben der Kreisverwaltung | 103.995 | 106.330 | +2,3% |
Straftaten insgesamt | 4.762 | 5.355 | +12,5% |
Straftaten je 100.000 Einw. (HZ) | ? | ||
Tatverdächtige | 2.734 | 3.752 | +19,8% |
dito in % der Einwohner | 2,6% | 3,5% | |
Nicht-deutsche TatverdächtigeAnteil in % | 90433,1% | 1.37236,6% | +51,8%+3,5%-Punkte |
Ausgewählte Deliktbereiche: | In % von 2019 | ||
Sexualdelikte | 63 | 143 | 227% |
Rohheitsdelikte | 711 | 850 | 120% |
Rauschmitteldelikte | 583 | 674 | 116% |
Hinweis: Die Bevölkerungszahlen in den PKS sind wegen Überlappung der Zuständigkeitsgebiete nicht deckungsgleich mit den amtlichen Bevölkerungsstatistiken.
Teil 3: Großraum Koblenz
Die Stadt Koblenz lag im Sommer 2023 auf Platz 4 der kriminellsten Städte in ganz Deutschland, laut OB Langner ein statistisches „Graffiti-Problem“; Bürgermeisterin Mohrs verweist auf die höchste Einbürgerungsquote in Rheinland-Pfalz (zit. nach RHZ 25.04.2024). Eine PKS für die Stadt Koblenz wird nicht veröffentlicht.
Die für den Großraum Koblenz mit acht umliegenden Landkreisen, darunter der Rhein-Hunsrück-Kreis, veröffentlichte PKS zeigt eine allgemein steigende Kriminalität, die in einigen Deliktbereichen besonders besorgniserregend ist (nach Werten von 2015 = 100 Prozent):

Den Zusammenhang zwischen Bevölkerungszunahme/Migration und Zunahme bestimmter Straftaten, hier gegen das sexuelle Selbstbestimmungsrecht, zeigt folgende Grafik:

Statistisch zeigen sich zwei Jahre als Kriminalitäts-Beschleuniger:
- 2015 – Beginn der ungesteuerten Einwanderung (Merkels Willkommenspolitik) und
- 2021 – Antritt der rot-grün-gelben Ampel-Regierung.
Die Opfer-Statistik zeigt 2020/21 einen Corona-bedingten Rückgang und ab 2022 einen alarmierenden Anstieg:

Teil 4: Rheinland-Pfalz
In ganz Rheinland-Pfalz vollzieht sich ab 2020 eine deutliche Trendwende mit schnell wachsender Problemverschärfung – in der Grafik dargestellt ist die Summe aller Straftaten, Tatverdächtigen und Opfer. Die Sexualdelikte sind wegen ihrer besonders alarmierenden Entwicklung hier gesondert dargestellt.

Hinweis zur Kriminalstatistik/Einbürgerungseffekt: Laut dpa-Meldung (27.4.2024) haben in Rheinland-Pfalz 2023 so viele Ausländer/-innen die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten wie zuletzt vor 25 Jahren: 10825 Menschen, über 1700 mehr als im Vorjahr.
In der Plenarsitzung vom 22.02.2024 hat die AfD-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz die Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage der AfD „Kriminalitätsentwicklung bei Straftaten auf Straßen, Wegen und öffentlichen Plätzen“, Drs.: 18/7711, zur Aussprache gestellt. Dazu Dr. Jan Bollinger, Fraktionsvorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion:
„Die Gesamtbetrachtung der Jahre 2019 bis 2022 verdeutlicht einen beunruhigenden Trend. Die Zahl der registrierten Straftaten im öffentlichen Raum stieg von etwa 63.200 im Jahr 2019 auf 83.000 im Jahr 2022, was einem Anstieg von rund 30% entspricht. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg bei Straftaten gegen das Leben (+30%), sexueller Selbstbestimmung (+18%) und Rohheitsdelikten (+16%). Die Zahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen stieg um etwa 55%, und ihr Anteil an der Gesamtzahl der Tatverdächtigen erreichte 2022 einen Höchstwert von 33,4%.“
Die im Rhein-Hunsrück-Kreis aufgedeckten Zusammenhänge stellen demnach keine Sonderentwicklung dar, sondern belegen, daß auch das „gelobte Land“ (Werbeslogan des Kreistags) dem landespolitischen Trend folgt.
Teil 5: Deutschland
Zitat aus der Rede von Polizeihauptkommissar Martin Hess MdB am 10.4.2024 im Deutschen Bundestag:
„Die Zahl der Gewaltdelikte weist mit über 214.000 pro Jahr einen historischen Höchststand auf. Dabei liegt der Anteil ausländischer Tatverdächtiger hier bei 41,5% und ist damit fast dreimal so hoch wie der Anteil an der Gesamtbevölkerung. Und der Anteil sogenannter Zuwanderer beträgt mit 13,5% mehr als das Fünffache ihres Anteils an der Wohnbevölkerung.
Während bei „Gewaltdelikten“ die Zunahme unter deutschen Tatverdächtigen 2,2% betrug, liegt sie unter nicht-deutschen Tatverdächtigen bei 14,4%, bei den sogenannten Zuwanderern gar bei 20,3%, also zehnmal höher als bei deutschen Tatverdächtigen. Bei „Mord und Totschlag“ ist die Zahl der deutschen Tatverdächtigen sogar um 1,4% zurückgegangen, während diese bei ausländischen Tatverdächtigen um 10,2% und bei Zuwanderern um 14,8% gestiegen ist.“
FAZIT und politische Bewertung
Die Kriminalitätslage zur Gewalt im öffentlichen Raum hat sich im Rhein-Hunsrück-Kreis seit 2015 beständig verschlechtert. Seit 2021 verschärft sich die Lage: Die Polizei kann die Sicherheit der Bürger immer weniger gewährleisten. Anstelle von sachlicher Aufklärung und Beratung werden die Bürger Jahr für Jahr mit dem (politisch vorgegebenen?) Slogan „Im Rhein-Hunsrück leben wir sicher“ über die wirklichen Verhältnisse getäuscht. Aktuell veröffentlichen die USA, Kanada, Großbritannien u. a. Regierungen Reisewarnungen für Deutschland wegen drohenden Terrors und geben Handlungsempfehlungen (T.E. 4.5.24).
Migration ist unter Inkaufnahme einer wachsenden Zuwanderungskriminalität politisch gewollt und wird von der 2021 angetretenen Bundesregierung noch forciert. Als zweiter Kriminalitäts-Treiber wirken die christlichen Religionsgemeinschaften, angefangen vom Invest in „Seenotrettungsschiffe“ der kath./ev. Kirchen und dem Milliarden-Geschäft vielfältigster „Integrationshilfen“bis zum Kirchenasyl, dem geduldeten Unterlaufen unseres Rechtsstaats. Gleichzeitig nimmt der islamische Einfluß staatsgefährdende, unser Grundgesetz ablehnende Formen an („Das Kalifat ist die Lösung“).
Als direkte Folge der Einwanderung explodieren auf Kreisebene die Sozialbudgets („Hilfen zur Erziehung“ u. a.), die wesentlich kirchlichen Trägern (Diakonie, Caritas …) zufließen. Stellenvermehrung und Büroausbau der Kreisverwaltung nehmen bisher unbekannte Ausmaße an, der Kreishaushalt ist 2024 trotz angehobener Kreisumlage „unausgeglichen“, freiwillige Leistungen an Kirchenträger (keine Pflichtaufgabe) werden dennoch durchgewunken.
Der Personalbestand der Kreisverwaltung stieg von 427 (2015) auf 493 (2022) um 15%, die besetzten Stellen nach Vollzeitäquivalenten von 331,95 (2015) auf 379,7 (2022) um 14% – bei einer Bevölkerungszunahme von 2%. (Quelle: Kreisverwaltung)
Politik und Kirchen betreiben im Rhein-Hunsrück-Kreis eine von vielen Netzwerken mitgetragene Politik auf Kosten der Sicherheitsinteressen der Bevölkerung. Die Mitgliederzahlen in Kirchen und Altparteien stürzen ab. Davon völlig unbeeindruckt setzen die herrschenden Akteure ihre Einwanderungspolitik fort und beschädigen damit das Vertrauen in die Funktionsfähigkeit unseres demokratischen Gesellschaftssystems.


Benutzte amtliche Quellen:
- Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 – Polizeiinspektion Boppard (und Vorjahre),
- Die polizeiliche Kriminalstatistik 2023 der Polizeiinspektion Simmern, 15.03.2024 (und Vorjahre)
- Polizeiliche Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums Koblenz – Jahresbericht 2023 (und Vorjahre)
- Polizeiliche Kriminalstatistik Rheinland-Pfalz – Jahresbericht 2023 (und Vorjahre)