Ralf Schönborn (AfD) fordert sofortige finanzielle Hilfen und Öffnung des Tierparks Rheinböllen und des Tiererlebnisparks Bell: Landesregierung muss finanziell unterstützen und Lockdown für Zoos und Tierparks beenden!
Unsere regional sehr beliebten Tierparks leiden aufgrund mangelnder Zuwendungen und der Shutdown-Politik der Landesregierung. Hilfe wird dringend benötigt!
Hierzu Ralf Schönborn, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Kreistag Rhein-Hunsrück und Kandidat für den Landtag Rheinland-Pfalz. „Bundes- und Landesregierung haben wiederholt bei der Vorbereitung auf die Corona-Krise und zuletzt beim Schutz von Risikogruppen wie älteren Menschen im Allgemeinen und den Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen im Besonderen massiv versagt, auf die eine deutliche Mehrheit der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus entfällt. Zur Kompensation dieses Versagens haben sie mit einem allgemeinen Lockdown das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben weitgehend heruntergefahren, was wenig zum Schutz von Risikogruppen und viel zum Ruin unserer Wirtschaft und unserer Staatsfinanzen beiträgt. Besonders betroffen sind auch Zoos und Tierparks, die bereits zu Beginn der Krise massive Einbußen fürchteten, weil sie zwangsweise ihre Tore schließen mussten.
Dass nun die in unserer Region sehr beliebten Tierparks von nachhaltigen und negativen Veränderungen bedroht sind, ist ein weiteres Armutszeugnis für die Landesregierung. Sie ist für die unnötige Schließung verantwortlich und hat es nicht geschafft, für eine angemessene finanzielle Unterstützung zu sorgen. Die Corona-Futterhilfen der Landesregierung greifen erst, wenn die Parks direkt vor der drohenden Insolvenz stehen und sind überdies nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
„Ich fordere die Landesregierung auf, für ausreichende Liquiditätshilfen zu sorgen, gemeinsam mit den Tierparks ein Rettungskonzept zu erstellen und auch zu prüfen, inwiefern andere Zoos und Tierparks in Rheinland-Pfalz ebenso von einer möglichen Zahlungsunfähigkeit betroffen sind.“
Ralf Schönborn weiter: „In anderen Bundesländern, wie in Berlin und dem Saarland, sind die Zoos weiterhin für den Besucherverkehr geöffnet. Auch Rheinland-Pfalz muss diesen Schritt gehen. Diese Einrichtungen können bestens auf Abstand und Besucherzahl kontrolliert werden. Wieso der Spaziergang bei einem Zoobesuch verboten, der Spaziergang im Stadtpark jedoch erlaubt ist, ist unlogisch. Die beste Soforthilfe heißt Umsatz!“
„Die Einrichtungen leisten einen wichtigen Beitrag zum Naturverständnis der Bürger und dem Schutz bedrohter Tierarten. Zum Schutz der Tiere und zur Erhaltung der rheinland-pfälzischen Zoos und Tierparks als Möglichkeit zur Erholung und Freizeitgestaltung der Bürger, sollte das Land Rheinland-Pfalz in der aktuellen Lage eine ausreichende finanzielle Soforthilfe bereitstellen und alles dafür tun, damit Zoos und Tierparks nicht für immer ihre Pforten schließen“, so Ralf Schönborn abschließend.