Nach dem Shutdown ist vor dem Shutdown: Corona-Angst als Politik-Stil

Die aktuelle Corona-Situation (Datenstand 7. Januar) im Landkreis Rhein-Hunsrück mit 104.188 Einwohnern zeigt: 244 Personen sind PCR-positiv-getestet (0,23% der Bevölkerung) – 32 sind seit März mit/an Covid-19 verstorben (0,03% der Bevölkerung) – 3 Patienten sind in Intensivbehandlung, davon einer invasiv beatmet; 44% der Intensivbetten stehen leer. Die Pandemie haben also 99,97% der Rhein-Hunsrücker überlebt und mindestens 99,77% sind gegenwärtig nicht infektiös

Was haben die politischen Maßnahmen bisher bewirkt?

  1. Ab Oktober Maskenpflicht etc.: die Zahl der Corona-Fälle stieg dennoch von 6 auf 183, einer verstarb.
  2. Ab November Teilschließung: die Zahl der Corona-Fälle geht nicht zurück, pendelt zwischen 183 – 250; weitere 8 Menschen sterben (bis 15.12.)
  3. Ab 16. Dezember Vollschließung: das Infektionsniveau bleibt bei 232 – 253 Fällen; mit dem Winterbeginn sterben weitere 15 Menschen (bis 7.1.) 
  4. Ab 11. Januar folgt der Shutdown-deep: Der Bürger wird an die 15-km-Leine um seinen Wohnort gelegt, seine Kontakte auf eine Person (!) begrenzt (ab einer Inzidenz von >200) – die Schlinge wird allmählich zugezogen. Seit 7.1. wird geimpft – noch auf freiwilliger Basis. 

Wenn aber auf die Maskenpflicht ein Anstieg der Infektionen und auf Teil- wie Vollschließung ein Anstieg der Todeszahlen folgt, wird klar: Die Corona-Politik geht fehl, das Virus folgt einer eigenen, politisch unverstandenen Gesetzmäßigkeit. Es wird höchste Zeit, sich das einzugestehen: Das politische Lehrgeld wird von den jetzt lebenden Bürgern nicht mehr bezahlt werden können.

Obwohl kaum jemand von Krankheit oder Tod betroffen ist, lebt die Bevölkerung mehrheitlich in wachsender Angst und diese Angst wird täglich neu geschürt. Anstatt diese gescheiterte Politik zu korrigieren, sind weitere Verschärfungen beschlossen, die nur fassungslos machen können. 

Wir fordern alle Corona-Akteure auf, die Angst-Treiberei zu beenden, auf den Weg der Vernunft zurück zu kehren und dem Wiederaufbau unserer Gesellschaft nicht weiter im Wege zu stehen. Auch auf Kreisebene können alle vorhandenen Ermessensspielräume konstruktiv genutzt werden, um unsinniges Leid zu vermeiden:

Lassen wir unsere Gastwirte, Hoteliers, Frisöre, Fitnessstudios, Kulturschaffenden … nicht im Stich!