Auch E-Autos müssen ja mal zum TÜV. Ich wollte heute in Kirchberg meinen drei Jahre alten Renault ZOE erstmalig zur HU und AU vorführen und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Das fing schon an, als ich dem Prüfer meinen Fahrzeugschein vorlegte: „Oh, ein E-Auto!“
Das hörten auch die anderen wartenden Fahrzeugbesitzer, von denen gleich einer zu mir rüberkam und zum Prüfer meinte: „Dem sollte man den Stempel runterkratzen und nicht wieder erneuern!“
Unter den anderen entbrannte eine handfeste Diskussion über den Unsinn der Umweltverschmutzung, der Verschwendung von Steuermitteln für Subventionen und Förderprämien für Elektro-Autos / gegen die Verbrenner und die Bevormundung der Autofahrer. Für den sich bildenden „Mob“ war ich einer der „grünen Spinner“, der sein Auto TÜVen wollte. Meine Herren, als AfD-ler bin ich das Ausgegrenzt-Werden ja gewohnt, aber das war schon ein Erlebnis der besonderen Art, die waren richtig sauer auf mich. Jetzt überlege ich, ob ich „das Ding“ wieder verkaufen soll …
Vielleicht hat das damit zu tun, daß hier in der Region viele Menschen bei Autozulieferern wie Boge Elastmetal und Continental Teves beschäftigt sind, von denen mancher von Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit betroffen ist. Die haben die Faxen dicke von Merkels grüner Energiewende und den überzogenen Corona-Lockdowns …