Einschulung von 968 i-Dötzchen in eine herzlose Corona-Gesellschaft

968 i-Dötzchen in unserem Landkreis haben nun mit der Einschulung den „Ernst des Lebens“ kennengelernt und den ersten großen Schritt hinaus aus dem Familienverbund in das Regelgefüge unserer Gesellschaft getan: Die i-Dötzchen mussten mit Maske antreten wie zu einer Ku-Klux-Klan-Versammlung. Im Klassenraum durften sie ihre Maske dann abnehmen – ist das Infektionsrisiko dort kleiner? Sie dürfen nicht herumlaufen und toben, haben auf Mindestabstand und Hygieneregeln zu achten, die wissenschaftlich umstritten sind: Aerosole sind noch in fünf Metern Entfernung nachgewiesen worden und entlarven den Regel-Unfug. Bis ins Letzte ist diktiert, wann welche Klasse über welchen Eingang Räume wechseln, wer wann mit wem den Heimweg antreten darf usw. Und dann stehen sie im vollen Schulbus dicht gedrängt Seit an Seit.

Bleib mir fern und steck mich bloß nicht an!

So betreten die irritierten Zwerge einen sozial-aseptischen Raum, der zum Ängstigen ist und auf Abstand hält: Bleib mir fern und steck mich bloß nicht an! Und wer an irgendwas erkrankt ist, wird erst gar nicht hereingelassen. Pupils Welcome? ADD-Bürokraten schwingen das Zepter überall, Geschwistern und Großeltern haben sie die Teilnahme an der Einschulungs-Feier verboten. Dieser in Amtsstuben unbegriffene Initialritus der Einschulung wird invers, wird zur Einübung einer Kultur der angstvollen Abschottung. Die Familien sollen auch diesen Kulturverlust ausbügeln: ADD-Beamte empfehlen das Nachfeiern im Familienkreis, also ohne die Gesellschaft, in die sie behütet übergeleitet werden sollten. Die Herzlosigkeit und Empathie-Losigkeit der Corona-Gesellschaft ist erschreckend.

Maßlose staatliche Fehlsteuerung

Das Schlimmste aber: Der Anlass fehlt. Im Rhein-Hunsrück gibt es seit Wochen keine Corona-Neu-Erkrankten, trotz Urlaub, Partys, Demos, Festen aller Art. Stattdessen wird jede Positiv-Testung (nicht Infektion, nicht Erkrankung) medial groß aufgehängt. Die Zahl der Corona-Toten in Deutschland ist so gering, dass Fachleute von einer „Unter-Sterblichkeit“ sprechen – statistisch also unter Vergleichszahlen früherer Jahre liegen. Dieser Staat ist nicht nur der große Versager, er ist der große Verursacher dieser Mega-Krise staatlicher Fehlsteuerung. Der Corona-Hype beherrscht und überfordert die Eltern, auch die Lehrer. Quarantäne und Home-Schooling stehen als Drohgespenst an der Wand.

Wer schützt unsere Kinder vor der Corona-Neurose?

Die pädagogische Profession der Lehrer muss in unseren Schulen wieder die Maßstäbe des Miteinanders setzen! Wer stoppt diesen Wahnsinn endlich? Wer schützt unsere Kinder vor dieser maßlosen staatlichen Fehlsteuerung?

In Tibet strecken Buddhisten zur Begrüßung die Zunge aus dem Mund, als Zeichen der Offenheit, die nichts Feindliches verbirgt. Welch eine beneidenswerte Hochkultur!