+++Pressemitteilung+++

Dr. Sylvia Groß (AfD): Wir müssen unsere Souveränität über die Arzneimittelproduktion zurückgewinnen

Die Pharmazeutische Zeitung berichtete kürzlich darüber, dass Indien, eines der größten Arzneimittel herstellenden Länder der Welt, den Export von 26 Medikamenten und Wirkstoffen einstelle. Hintergrund: Die aus China kommenden Grundstoffe würden inzwischen nicht mehr nach Indien geliefert. 

Dazu Dr. Sylvia Groß, gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag: „Viele der Arzneimittelzulassungen verfügen über einen versorgungsrelevanten Wirkstoff, der in Antibiotika und Virostatika enthalten ist. Mit der Devise INDIA FIRST will man erreichen, dass ausreichend Arzneimittel für den eigenen Markt zur Verfügung stehen. Geschlossene Lieferverträge mit dem Ausland müssen nun zurückstehen. Seit beinahe Jahrzehnten lassen viele europäische Länder, so auch Deutschland, Medikamente im asiatischen Raum produzieren nach dem Motto: ‚Hauptsache billig!‘  Deutschland, einst die Apotheke der Welt, hat sich von ausländischen Produzenten in Drittweltländern abhängig gemacht. Das rächt sich nun bitter.“

Dr. Groß weiter: „Es wird allerhöchste Zeit, unsere Souveränität über die Arzneimittelproduktion zurückgewinnen; sie gehört nach Europa und Deutschland. Wir brauchen Arzneimittelsicherheit. Die Versorgung der Bürger mit Medikamenten muss ohne ‚Wenn und Aber‘ gesichert werden. Das hat oberste Priorität und gehört zur unbedingten Daseinsvorsorge.“ 

„Wer regelmäßig Medikamente braucht, sollte jetzt den aktuellen Restbestand ermitteln und den Bedarf für ca. vier Wochen hochrechnen, sich ggfls. ein neues Rezept ausstellen lassen. Dabei möglichst  das Rezept zeitnah einlösen und ggfls. das Rezept in der Stammapotheke abgeben und sich auf die Warteliste setzen lassen, falls das Arzneimittel z. Zt. nicht lieferbar sein sollte“, so Dr. Groß abschließend.Dr. Sylvia Groß ist gesundheitspolitische Sprecherin der AfD Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz