+++ Pressemitteilung +++
Die Rhein-Zeitung berichtet kürzlich von einer weiteren Abstufung der Kreisstraße K 110 im Rhein-Hunsrück-Kreis.
Dazu Dr. Sylvia Groß, Gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag:“ Wieder einmal entledigt sich das Land seiner Pflichten. Jetzt sollen die Kosten für Instandhaltung und Pflege der K 110 im Rhein-Hunsrück-Kreis auf die Gemeinde übertragen werden, die bereits davon spricht, diese Straße ‚über kurz oder lang‘ zu einem Feldweg deklarieren zu müssen“.
Eine ausreichende Infrastruktur ist mit das „A und O“ für Ansiedlungen von Bürgern, jungen Familien und Ärzten.Die Landesregierung kann nicht auf der einen Seite den Ärzteschwund in ländlichen Räumen beklagen und auf der anderen Seite die Infrastruktur derartig beschneiden. Diesen Zusammenhang haben wir, die AfD, immer wieder in den Plenardebatten herausgestellt.
Dr. Groß weiter:“ Der Fördertopf, aufgelegt von der Landesregierung zur Behebung der ärztlichen Versorgung, vorwiegend in ländlichen Gebieten, kann seine Wirkung nicht entfalten, wenn sich die infrastrukturellen Rahmenbedingungen immer weiter verschlechtern.
Die Widersprüchlichkeit der Landesregierung tritt hier ungeschminkt zutage; sie nimmt weiteren Wegzug von Bürgern in kauf mit all‘ den daraus sich entwickelnden Folgen. (Keine Nachfolger für Arztsitze, Schließung kleiner Schulen, des Einzelhandels etc.). Offensichtlich ist das gewollt.“
„So macht man keine Politik für die Bürger, das ist Politik an ihnen vorbei.
Wir fordern mehr Geld für eine Infrastruktur, die den ländlichen Raum aufwertet und ihn damit auch lebenswert macht, so Dr. Groß abschließend.