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Pressemitteilung
Die Alternative für Deutschland (AfD) hatte Mitte Januar des neuen Jahres zu ihrem Neujahrsempfang auf den Hunsrück geladen. Zahlreiche Mitglieder, Förderer und interessierte Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung gefolgt und wurden vom 1. Vorsitzenden des Kreisvorstandes Matthäus Kielkowski und der AfD-Landtagsabgeordneten Dr. Sylvia Groß willkommen geheißen.
Den Einstieg in das Programm des Abends bildete die Videoaufzeichnung aller drei Strophen des in seiner historischen Form im Jahre 1841 entstandenen Deutschlandliedes. Der Schöpfer des Textes, Heinrich Hoffmann von Fallersleben, war seinerzeit mit dem damals sehr prominenten patriotischen Dichter Hermann Freiligrath befreundet und hatte diesen in seinem Domizil in St.Goar besucht. Es ist verbürgt, dass das „Lied der Deutschen“, bei einem Treffen der beiden im Kreise patriotisch gesinnter Freunde 1843 im heute noch existierenden Oberweseler Gasthaus „Goldener Pfropfenzieher“ zum ersten mal öffentlich gesungen wurde.
Ein Lied, von dem Wunsch beseelt, das „über alles“ geliebte Deutschland, das damals kaum mehr war als eine Ansammlung zerstrittener Königreiche und Fürstentümer, möge zu „Einigkeit und Recht und Freiheit“ finden, um nach der Rheinkrise 1840/41 Ansprüche Frankreichs auf die linksrheinischen Gebiete des Deutschen Bundes abzuwehren.
Auch wenn den Anwesenden bewusst war, dass die Geschichte dieses Liedes nach seiner Erhebung zur Nationalhymne 1922 später nicht ohne dunkle Flecken blieb, war der historisch nachempfundene Liedvortrag des „Originals“ in hohem Maße geeignet, die ursprünglichen hehren Absichten des Dichters eindrucksvoll zu belegen. Die liebevoll historisierende Liedfassung war einer mittelrheinischen Schauspiel- und Gesangsgruppe zu verdanken, die vor einigen Jahren das Deutschlandlied in der Urfassung, als Programmteil einer musikalischen Freiligrath-Ehrung, auf der Oberweseler Museumsbühne in Biedermeierkostümen aufgeführt hatte.
Auf diese Weise eingestimmt, waren sich alle Gäste einig, dass es sich lohnte, auch künftig für einen souveränen Nationalstaat Deutschland in einem friedlichen und demokratischen Europa der Völker einzutreten.
Ausführlich über ihre parlamentarische Arbeit in Mainz berichtete im weiteren Programmverlauf die gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion Dr. Sylvia Groß, Dichtelbach. Dabei wurde deutlich, dass neben mancher offenen Ablehnung der AfD durch die anderen im Landtag vertretenen Fraktionen viele kleine Initiativen und Gesten einzelner Abgeordneter die Hoffnung auf eine zukünftige vernünftige Zusammenarbeit wach halten.
Der Abend mündete in einem anregenden und sehr fruchtbaren Meinungsaustausch der politisch engagierten Gäste zum Jahresbeginn. An vorderster Stelle standen hier Themen wie die dauerhaft ungelösten Probleme der Migration und die „Sünden“ einer panikgesteuerten Klimapolitik, die vor allem im Hunsrück allzu sichtbar in Erscheinung treten. Die Auswirkungen der „Ehe für alle“ auf die Familienpolitik wurden ebenso thematisiert wie die jüngst angestoßene Diskussion, „Kinderrechte“ im Grundgesetz festzuschreiben. Ein Vorhaben, das nach überwiegender Meinung der Anwesenden geeignet ist, weiter zur Entmündigung der Familien beizutragen.