Die Stühle reichten nicht. Eine gut besuchte Informations-Veranstaltung des AfD-Kreisverbandes Rhein-Hunsrück am vergangenen Mittwoch im Vorderhunsrück war von Beiträgen dreier Nachwuchspolitiker der Jungen Alternative (JA) und lebhafter Diskussion bestimmt.
Nach einer kämpferischen , vielseitigen Rede des Geschäftsführers der AfD-Landtagsfraktion Sebastian Münzenmaier (26) zum Thema: „Das Schicksalsjahr 2017“ stellte sich der Cochemer AfD-Kreisvorsitzende Martin Fischer (25, Elektriker und Student) als im Wahlkreis Mosel-Rhein-Hunsrück (Wahlkreis 200) jüngst gewählter Direktkandidat zur Bundestagswahl vor. Dabei nahm er u.a. zur neuen CDU-Spendenaffaire kritisch Stellung, beklagte die seit dem seinerzeitigen Schwenk Angela Merkels falsche Energiepolitik, die letztlich nur weitere Natur zerstöre und den Bürger kostenintensiv belaste, und geißelte die für den ständigen Niveauverlust der Schulen und Universitäten verantwortlichen Bildungspolitiker.
Das Hauptreferat hielt der in mehreren Funktionen der Jungen Alternative (JA) und der AfD aktive Student und Lehramtsanwärter Andreas Bleck (28) zum Thema: „Der Islam“, mit dem er sich seit zehn Jahren beschäftige. In freier Rede erläuterte er die Ursprünge, Entwicklungen und verschiedenen Ausprägungen (Sunniten, Schiiten u.a.) der zunehmend politisierten Religion, die er letztlich als gefährliche Ideologie bezeichnete. Das belegte er mit diversen Beispielen aus dem Koran und der Realität, wie sich der Islam heute präsentiere. Dabei legte er – gleichsam als Diskussionshilfe für Debatten mit Muslimen – sein Hauptaugenmerk auf die Tatsache, daß der Koran thematisch und nicht chronologisch aufgebaut sei und die alten zur Friedlichkeit auffordernden Suren zwar noch im Koran stünden, aber faktisch durch die heute geltenden radikaleren Suren (z.B. Gewalt gegen oder gar Tötung von „Ungläubigen“) ersetzt worden seien. Und genau dort liege neben der schleichenden Umgestaltung unserer Kultur die Gefahr für Christen und Andersdenkende. Ihr müsse mit energischem Widerstand begegnet werden, wobei Europa dafür nicht mehr viel Zeit habe.
Starker Beifall und viele Fragen und Diskussionsbeiträge belohnten den Referenten.“ Eine rundum niveauvolle und nachhaltige Info-Veranstaltung“ faßte zum Schluß ein Nicht-AfD-Mitglied den Abend zusammen.