Ortstermin bei der Polizeiautobahnstation Emmelshausen

Durch die neuerlich durch die Medien gegangene Planungsunsicherheit bezüglich der Zusammenlegung verschiedener Polizei-Autobahnstationen (PASt) besorgt, besuchte die rheinland-pfälzische AfD-Abgeordnete Dr. Sylvia Groß die Polizei-Autobahnstation Emmelshausen, um sich bei den ca. 30 Beamten vor Ort ein Bild zu machen. Nach einem Rundgang und Gesprächen mit Polizisten ließ sie sich vom Dienststellenleiter sowie dem Leiter der Verkehrsdirektion über den Stand der Entwicklungen berichten.

„Ich halte es für wichtig mit den Verantwortlichen zu reden und nicht nur über sie“, kommentierte Groß. Schon lange war beschlossen, die PASt Emmelshausen zu schließen und sie größer und zentral am Koblenzer Kreuz mit anderen zusammenzulegen. Durch einen Brand in der Koblenzer Schießanlage jedoch ist diese Planung wieder ins Wanken geraten und Mendig kursiert als neuer Standort. „Ein weiter Weg bis zu einem Unfall auf der Höhe von Rheinböllen. Ich mache mir Sorgen um die Sicherheit der Bevölkerung des Hunsrücks, besonders weil die Past bisher auch wichtige Amtshilfe bei den anliegenden Polizeiinspektionen leistete und dies in Zukunft so nicht mehr wird geschehen können“, so Groß. Die Zahl der PASt soll nach den neuen Plänen im Präsidium Koblenz von fünf auf zwei sinken, welche allerdings personell stärker sein sollen. Von der Schließung wird eben auch Emmelshausen betroffen sein. „Mir wurde von Seiten der Verkehrsdirektion zugesichert, daß sich die Sicherheitslage nicht verschlechtern und zudem die Planungen für die Beamten sozialverträglich gestaltet würden. An diesen Zusicherungen wird sich das Innenministerium des Landes Rheinland-Pfalz messen lassen müssen.“ fasste Groß ihren Besuch zusammen. „Unsere Polizei leistet jeden Tag ihren harten Dienst für die Bürger und verdient von der Politik jede Unterstützung und Anerkennung“, so Groß.